Lageplan der Blockade und Belagerung von Danzig im Jahr 1813
- Beschreibung
- Im Jahr 1807, nach der Besetzung Danzigs durch die napoleonische Armee, wurde im Kloster ein Lazarett für verwundete Soldaten eingerichtet. 1813 wurde das Kloster infolge des Beschusses durch die russische Armee und eines Brandes zerstört. 1835, nach dem Tod des letzten Dominikaners, wurde der teilweise niedergebrannte Bereich der Klostergebäude verstaatlicht. In den Jahren 1839-1840 wurden die Reste des Klosters abgerissen und der Hof für militärische Übungen genutzt. 1894-1896 wurde auf dem Hof die heute noch existierende Markthalle errichtet. An der Kirche wurde eine katholische Pfarrei gegründet, deren Pfarrer bis zum Kriegsausbruch ausschließlich Deutsche waren und in der neben den deutschen Gottesdiensten auch Gottesdienste in polnischer Sprache abgehalten wurden.